Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für Internet- und Mediendienstleistungen
1. Geltungsbereich
1.1 Die nachstehenden AGB gelten für alle Rechtsgeschäfte der Media Island Internetagentur, Andreas Ickelsheimer, nachfolgend Auftragnehmer genannt und den jeweiligen Vertragspartnern, nachstehend Kunde genannt. Aufträge werden nur durch die Anerkennung unserer AGB angenommen, AGB des Kunden haben keine Gültigkeit.
Der Gerichtsstand für Streitigkeiten jeder Art ist Chemnitz.
2. Auftragserteilung/Dienstleistung
Die jeweiligen Leistungen werden in einem gesonderten Auftrag oder Vertrag mit Leistungsbeschreibung festgelegt. Unsere AGB gelten mit der Auftragserteilung als angenommen.
3. Vergütung und Zahlungsbedingungen und Verzugsfolgen
3.1 Unsere Rechnungen sind innerhalb von 5 Werktagen ab Rechnungsdatum ohne jeden Abzug zur Zahlung fällig. Nach Ablauf dieser Frist und Nichtzahlung kommt der Kunde automatisch in Verzug. Ab Verzugseintritt besteht für den Auftragnehmer ein Recht auf 4,5% Verzugszinsen über dem Basiszinssatz, soweit der Kunde keinen geringeren Zins-Schaden nachweist. Das Recht auf die Geltendmachung eines größeren Verzugsschadens bleibt dadurch unberührt.
3.2 Ändert der Kunde die vereinbarten Rahmenbedingungen für die Dienstleistungen oder bricht den Auftrag ab, wird er dem Auftragnehmer alle bisher entstandenen und noch entstehenden Kosten ersetzen und ihn von Verbindlichkeiten gegenüber Dritten freistellen. Storniert der Kunde nach Auftragserteilung und vor Beginn der Auftragsbearbeitung den Vertrag, kann der Auftragnehmer eine angemessene Stornogebühr verlangen.
3.3 Sollte kein Wartungsvertrag abgeschlossen sein, gilt der Einbau der vom Kunden gelieferten oder vom Auftragnehmer erstellten Mediendateien (Texte, Bilder, Designs, Videos etc.) als einmalig. Sollen diese Dateien oder Designs nachträglich geändert werden, kann der Auftragnehmer dies zusätzlich berechnen.
3.4 Der Auftragnehmer kann für seine Leistungen jederzeit Zwischenrechnungen stellen.
3.5 Befindet sich der Kunde mit Zahlungen in Verzug, behält sich der Auftragnehmer das Recht vor, Webseiten oder Onlineshops zu sperren sowie Mahn- und Inkassogebühren zu verlangen.
4. Mitwirkung des Kunden, Urheberrecht und Copyright
4.1 Der Auftragnehmer prüft nicht, ob die vom Kunden gelieferten Mediendateien dem Copyright und Urheberrecht unterliegen oder die Rechte Dritter in irgendeiner Art verletzen. Diese Pflicht obliegt einzig allein dem Kunden. Für eventuelle Schadensansprüche haftet der Kunde.
5. Hosting
5.1 Der Kunde wird dem Auftragnehmer einen Server oder Webzugang nennen, auf dem die Webseite oder der Onlineshop gehostet werden soll. Die erforderlichen Zugangsdaten stellt der Kunde zur Verfügung. Das der entsprechende Host die erforderlichen technischen Parameter zum Hosting der Website oder des Onlineshops beinhaltet, ist Aufgabe des Kunden.
5.2 Der Kunde kann seinen Onlineshop oder seine Webseite auch auf unseren Reseller-Accounts hosten lassen. Dafür stehen verschiedene Pakete zur Verfügung.
6. Haftung
6.1 Suchmaschinenoptimierung wird vom Auftragnehmer angeboten und nach bestem Wissen angewendet. Eine Platzierung in den Suchergebnissen kann aber nicht garantiert werden. Der Eintrag in die gängigsten Suchmaschinen wird vom Auftragnehmer ebenfalls angeboten, eine Aufnahme aber nicht garantiert, da dafür der jeweilige Suchmaschinenbetreiber zuständig ist.
6.2 Da der Auftragnehmer kein Provider sondern nur Reseller ist, ist eine Haftung für die zeitweise Nichterreichbarkeit der Kundendomain bei unseren Reseller-Accounts ausgeschlossen.
6.3 Für alle Änderungen und die daraus resultierenden Folgen, die der Kunde selbst oder durch Dritte an seiner Website oder Onlineshop vornimmt, ist eine Haftung des Auftragnehmers ausgeschlossen.
6.4 Der Kunde ist für Backups und Updates seiner Webseite oder Shops selbst verantwortlich, es sei denn, es wurde schriftlich etwas anderes vereinbart. Der Auftragnehmer haftet nicht für Datenverlust. Der Auftraggeber haftet auch nicht für kundeneigenen Daten und nicht verpflichtet, diese nach Fertigstellung des Projektes aufzubewahren.
7. Abnahme
7.1 Sobald der Auftragnehmer die Leistung oder Teilleistung erbracht hat, wird er sie zur Abnahme und Funktionsprüfung dem Kunden vorlegen. Erhebt der Kunde nach 3 Tagen keinen schriftlichen Einspruch gegen auftretende offensichtliche Mängel, gilt die Abnahme als erteilt.
7.2 Der Auftragnehmer wird in angemessener Frist die eventuellen, erheblichen abnahmerelevanten Mängel beseitigen oder anderweitig beheben. Die Abnahme darf nicht bei unerheblichen Abweichungen von der vereinbarten Leistung verweigert werden.
8. Datenschutz
Der Kunde willigt ein, dass der Auftragnehmer die zur Verfügung gestellten Daten in elektronischer oder anderweitiger Form speichert, soweit das für die Erfüllung der Leistung notwendig ist. Das betrifft auch die Leistungen von Subunternehmen, Suchmaschineneintragungen und Domainregistrierungen etc.
9. Schlussbestimmungen
Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam sein oder die Wirksamkeit durch einen später eintretenden Umstand verlieren, bleibt die Wirksamkeit des Vertrages im Übrigen unberührt.
Verbraucherinformation zur Online-Streitbeilegung gemäß Verordnung (EU) Nr. 524/2013:
Im Rahmen der Verordnung über Online-Streitbeilegung zu Verbraucherangelegenheiten steht Ihnen unter ec.europa.eu/odr eine Online-Streitbeilegungsplattform der EU-Kommission zur Verfügung.
Media Island Internetagentur wird nicht an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle im Sinne des VSBG teilnehmen und ist hierzu auch nicht verpflichtet. Die Informationspflicht gemäß § 36 VSBG im Falle der Nichtteilnahme an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle ist mit der Verwendung des vorgenannten Hinweises in den AGB`s und/ oder Webseite erfüllt.